Was sind „mittelkettige Triglyceride aus Kokosnussöl“?

Mittelkettige Triglyceride sind gesättigte Fettsäuren, die vorrangig in der Kokosnuss und den Kernen der Ölpalme vorkommen.

MCT Kokosöl © Adobe Stock

Die häufig verwendete Abkürzung „MCT“ steht für "medium-chain triglycerides".
Die bekanntesten Vertreter sind Capron- (C 6:0), Capryl- (C 8:0), Caprin- (C 10:0) und Laurinsäure (C 12:0).
MCT´s sind gesättigte Fettsäuren mittlerer Kettenlänge (6-12 Kohlenstoffatome) und kommen in der Natur nie rein, sondern immer in Kombination mit anderen Triglyceriden vor. Nennenswerte Mengen sind in Butter, Kokosnuss- und Palmkernöl enthalten.
Ausgangsmaterial für die industrielle Produktion sind deshalb fast ausschließlich, Kokos- und Palmöl. Die Herstellung erfolgt durch Hydrolyse, Fraktionierung und anschließender Veresterung mit Glycerin.

Mittelkettige Triglyderide werden in manchen Rohstoffgemischen benötigt, damit diese maschinell zu verarbeiten sind.
Paracel-Produkte enthalten, wenn nicht darauf verzichtet werden kann, MCT´s aus Kokosnussöl.
Die benötigten Mengen bewegen sich pro Kapsel bei 2-5 mg.

MCT-Fette werden allerdings nicht nur als technische Hilfsstoffe verwendet, sondern immer häufiger auch in der Diätetik eingesetzt. Sie sind bei verschiedenen Krankheitsbildern hervorragend als leicht verdauliche Energielieferanten geeignet.

Ernährungstherapeutische Aspekte von der Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention

Der manchmal notwendige "Hilfsstoff" hat also in keiner Weise einen nachteiligen Effekt bei der Einnahme.