Bilineurin

WL_Ei/Cholin © Pixabay (ponce_photography)

Bilineurin ist bekannter unter der Bezeichnung Cholin und wird zu den biogenen Aminen gezählt. Es kann vom Organismus selbst aus Lysin, Methionin und Serin unter Einfluss von Vitamin B12 und Folsäure hergestellt werden und ist dann wiederum wichtiger Bestandteil anderer Substanzen wie Acetylcholin (wichtiger Neurotransmitter) und Sphingomyelin (Bestandteil der Nervenschutzschicht).

Cholin spielt eine wichtige Rolle im Aminosäuren- und Fettstoffwechsel und hat somit positiven Einfluss auf die Ausschüttung von Wachstumshormonen, den Abbau von Homocystein, den Cholesterin- und Triglyceridspiegel (Arteriosklerosevorbeugung) und die Leber (schützt diese vor Fetteinlagerungen).

Besondere Bedeutung hat Cholin für das Nervensystem (Bewegung, Koordination, Muskelkontraktion) und hier im speziellen auf das Vegetative (Vagusnerv, Darmperistaltik, …). Es ist an der Bildung von Neurotransmittern und Zellmembranen beteiligt und sorgt für eine optimale Gehirnfunktion.

Eine Unterversorgung mit Cholin soll auch die Entstehung von Morbus Alzheimer begünstigen.

Symptome, die auf einen Mangel an Cholin hinweisen können:

Fettleber, Panikattacken, Gereiztheit, Ohrensausen, Vergesslichkeit, Verstopfung, hohe Cholesterin- und Triglyceridwerte, beschleunigter Puls, Kopfschmerzen, hoher Blutdruck, Unruhe, Nervosität, Gedächtnisprobleme, Arteriosklerose

Sonstige Namen für diesen Wirkstoff

Cholin