Avena sativa

Hafer zählt zu den Gräsern - er ist hellgrün gefärbt und erreicht eine Höhe von etwa 1 Meter. Er ist auf der gesamten Welt zu finden, aber überwiegend wird er in Europa angebaut (als Pflanze für Tierfuttermittel oder zur Herstellung von Lebensmitteln).
Er bildet bogenförmig nach unten hängende Rispen im Gegensatz zu den meisten anderen Getreidesorten, die aufrecht stehende Ähren besitzen.

 Das Haferkraut beinhaltet wertvolle Wirkstoffe wie Flavonoide (wehren freie Radikale ab), Saponine (wirken entzündungshemmend, harntreibend und schleimlösend), Ballaststoffe (verdauungsfördernd), Vitamine (für die Nerven), Aminosäuren, Mineralstoffe (u.a. Zink, Eisen, Mangan, Chrom) und Kieselsäure (für die Haut).
Es werden ihm viele positive Eigenschaften nachgesagt: Harmonisierung des Säure-Basen-Haushaltes, Verdauungsförderung, Linderung von Magen-Darm-Beschwerden, Entschlackung und Entwässerung, Senkung von Blutzucker- und Cholesterinspiegel, entzündungshemmend, beruhigend bei Erschöpfung, Stress, Angst, Anspannung und Schlaflosigkeit. Darüber hinaus regt es die Ausscheidung der Harnsäure an und wird daher gerne bei Gicht- oder Rheuma eingesetzt.

 Das grüne Haferkraut gilt als eine vorzügliche Nahrung für die Nerven. Bei unserem modernen Lebensstil, der ein hohes Maß an Flexibilität und Stressresistenz abverlangt, haben diese auch eine besondere Kost verdient. Grüner Hafer stärkt das Nervengerüst, macht uns tagsüber konzentrierter und entspannter. Abends soll er dafür sorgen, dass unsere Gedanken zur Ruhe kommen.

Der Mix aus wertvollen Inhaltsstoffen besänftigt ein angegriffenes Immunsystem, senkt die Entzündungsmediatoren und lindert Symptome der allergischen Erkrankung.
Die Mineralstoffe des Hafers, vor allem die Kieselsäure, stärken zusätzlich die physiologische Funktion der Darmschleimhaut.

Neben der entzündungshemmenden Wirkung auf Haut und Schleimhäute ist das Kraut auch für seine juckreizmildernde Wirkung bekannt.

Sonstige Namen für diesen Wirkstoff

grüner Hafer, Hafer grüner