Steinklee

WL_Steinklee Kraut © Pixabay (beauty_of_nature)

Der Steinklee ist eine an Weg- und Ackerrändern in Europa und Asien weit verbreitete Pflanze.

Der Gattungsname Melilotus leitet sich von griech. „meli“ (Honig) und „lotos“ (Klee im weiteren Sinne) ab. Der deutsche Name Steinklee (griech. Melilotus officinalis) weist auf den steinigen, trockenen Boden des Standortes hin. Die Pflanze kann bis zu 1 m hoch werden. An den langen Stängeln stehen die dreizähligen, verkehrt eiförmigen und unregelmäßig schwach gezähnten Blätter.

Steinkleekraut enthält Cumarin und Melilotosid, außerdem verschiedene Flavonoide und Saponine.

Schon seit Jahrhunderten kommt die Heilpflanze innerlich und äußerlich zur Anwendung. Extrakte aus dem getrockneten Kraut werden gegen Beschwerden bei chronischer venöser Insuffizienz eingesetzt. Dazu zählen Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, nächtliche Wadenkrämpfe in der Nacht, Juckreiz und Schwellungen. Unterstützend werden Extrakte bei Entzündungszuständen der Venen (Thrombophlebitis), postthrombotischen Syndrom, Hämorrhoiden und Lymphstau verordnet. Der positive Effekt auf den Lymphfluss macht Steinklee zu einem wirkungsvollen Helfer bei der Giftstoffausleitung.

Äußerlich ist das Heilkraut auch zur Behandlung bei Prellungen, Verstauchungen, Blutergüssen sowie leichten Hautentzündungen indiziert.

Sonstige Namen für diesen Wirkstoff

Melilotus officinalis