Maisfäden

WL_Maiskolben mit Fäden © Pixabay (wolf23362)

Mais (lat.: Zea mays) gehört zur Familie der Süßgräser und stammt ursprünglich aus Südamerika. Zwischen 3.400 bis 2.300 vor Christus fingen die südamerikanischen Indianer nachweislich an, Mais anzubauen. Er bildete die Lebensgrundlage der jeweiligen Hochkulturen.

Nachdem die Schiffe des Christoph Kolumbus an der Küste von Kuba strandeten (1492), keimten schon ein Jahr später die ersten Früchte des Indianerkorns auf europäischem Boden. Schon im 16. Jahrhundert gab es in Europa ausgedehnte Maisfelder.

Mais besteht zu ca. 72 Prozent aus Wasser. Daneben enthält Mais hauptsächlich Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett (ungesättigte Fettsäuren), aber auch Vitamine und Mineralstoffe.

In der Volksheilkunde vieler Länder (z. B.: China) nutzt man das Maishaar (die Maisfäden) als Mittel gegen Diabetes, da es den Blutzuckerspiegel senken kann. Zusätzlich werden Maisfäden auch gerne bei Darmsanierungen oder Anti-Pilz-Kuren eingesetzt, das es pilzfeindliche Eigenschaften aufweist.
Außerdem wird es volksheilkundlich bei Blasenentzündungen, Gicht, Nierensteinen, Bluthochdruck und Prostataproblemen verwendet. Manche Leute essen die süsslich-milden Fäden einfach so, andere wieder machen sich draus einen Tee, der besonders für seine entwässernde und harntreibende Wirkung bekannt ist.