Mate

Mate Tee © Pixabay (laridra)

Der immergrüne Mate-Strauch oder auch Mate-Baum (Ilex paraguariensis) gehört zur Familie der Aquifoliaceae (Stechpalmengewächse) und ist vorwiegend in den Urwäldern Brasiliens, Uruguays und Paraguays heimisch.

Mateblätter werden in Südamerika traditionell zur Zubereitung eines Aufgussgetränkes, welches sowohl heiß als auch kalt getrunken wird, verwendet.

Bei uns ist Mate in erster Linie durch seine anregende und belebende Wirkung auf Nerven, Muskeln und Stoffwechsel bekannt. Der muntermachende Effekt ist auf den hohen Gehalt an natürlichem Koffein (Purinderivat) zurückzuführen, das zwar wie jenes im Kaffee aktivierend wirkt, aber nicht dessen unerwünschte Nebenerscheinungen wie Herzrasen und Unruhe mit sich bringt.

Weiters enthält Mate noch die Purinderivate Theobromin, Theophyllin, Adenin und Trigonellin, Chlorogensäuren und verschiedene Flavonoide, Saponine, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Aus ca. 250 weiteren Komponenten setzt sich das Aroma zusammen.

Mate Präparate (Tee, Tabletten, Kapseln) werden oft auch als Unterstützung beim Fasten oder einer Gewichtsreduktion verwendet, da sie das Hungergefühl dämpfen und kreislaufstärkend wirken.