PABA

PABA (Para-Aminobenzoesäure) zählt zu den Vitaminoiden (= vitaminähnlichen Substanzen) und wird, obwohl nicht als B-Vitamin anerkannt, in die Vitamin-B-Gruppe einbezogen.

Sie ist Bestandteil der Folsäure und zusammen mit Vitamin-B5 die Basis der Inosit-Synthese.

PABA kann im gesunden Darm vom Organismus selbst gebildet oder aus der Nahrung (verschiedene Getreidesorten, Reis, Melasse und Innereien) aufgenommen werden.

Para-Aminobenzoesäure ist eine ausgezeichnete Haut- und Zellschutzsubstanz und wird deshalb oft auch als Schönheitsvitamin bezeichnet. Besonders sinnvoll ist die Einnahme bei Pigmentationsstörungen von Haut (z.B. Vitiligo) und Haaren (frühzeitiges Ergrauen), zur Verlangsamung von Alterungsprozessen (Faltenbildung, Elastizitätsverlust der Haut) und zum Schutz vor den negativen Auswirkungen von UV-Strahlung (Sonnenbrand, Hautkrebs).

Das Vitaminoid schützt außerdem die Darmschleimhaut (hilfreich bei Glutenunverträglichkeit), ist als Co-Enzym an der Eiweißverwertung und Bildung roter Blutkörperchen beteiligt und trägt zur Verbesserung von Depressionen, Reizbarkeit und häufigen Kopfschmerzen bei. Positive Erfahrungen gibt es auch bei Asthma und der Verringerung von unangenehmem Körpergeruch.

Sulfonamide (wie Antibiotika eingesetzt) werden durch PABA in ihrer Wirkung abgeschwächt!

Symptome, die auf einen Mangel an PABA hinweisen können:

Frühzeitiges Ergrauen, Erschöpfung, Ekzeme, Depressionen, Kopfschmerzen, Neigung zu Sonnenbrand, Sklerodermie, Blutbildungsstörungen, Lupus (Schmetterlingsflechte)

Sonstige Namen für diesen Wirkstoff

Para-Aminobenzoesäure