Phosphatidylserin

Phosphatidylserin zählt zu den Phospholipiden (Lecithine) und gehört wie Phosphatidylethanolamin und Phosphatidylcolamin zur Gruppe der Kephaline.

Serin ist zusammen mit Methionin Ausgangsstoff für die Synthese von Cholin und somit die Bildung von Acetylcholin (wichtiger Neurotransmitter). Zusätzlich fördert Phosphatidylserin die Zunahme von Acetylcholinrezeptoren, steigert die Dopaminausschüttung und verbessert den Glucosestoffwechsel im Gehirn (Energieversorgung).

Phosphatidylserin ist besonders bewährt bei nachlassender Gehirnfunktion und  Altersdepressionen. Beides ist sehr häufig auf einen Mangel an Phosphatidylserin zurückzuführen, der durch eine Unterversorgung mit Methionin, Folsäure, Vitamin B12 und essentiellen Fettsäuren entstanden ist.

Im speziellen können mit einer gezielten Zufuhr von Phosphatidylserin Konzentrations-, Merk- und Lernfähigkeit, Reaktionsvermögen, Aufmerksamkeit und Erinnerungsvermögen gesteigert werden.

Weiters konnte in Untersuchungen festgestellt werden, dass Phosphatidylserin die Ausschüttung von Cortisol, ein bei Stress und körperlicher Belastung freigesetztes Glukokortikoid der Nebennierenrinde, vermindert. Dadurch kann insbesondere der Muskelaufbau und die Regeneration nach körperlichem Training positiv unterstützt werden.