Phospholipide

Als Phospholipide (Lecithine) wird eine Gruppe fettähnlicher Substanzen bezeichnet, die z.B. in hoher Konzentration in Sojabohnen vorkommt.

Zu den Phospholipiden zählen Phosphatidylcholin (Lecithin, PC), Phosphatidylserin (PS), Phosphatidylethanolamin (PE), Phosphatidylinosit (PI) und Phosphatidylcolamin. Alle können die Blut-Hirn-Schranke passieren und sind unersetzbar als Nährstoffquelle für die Nervenzellen. Die korrekte Funktion des zentralen Nervensystems ist direkt von der ausreichenden Versorgung mit Phospholipiden abhängig. Sie sind der wichtigste Bestandteil aller Zellmembranen.

Phospholipide sind wegen ihrer nervenstärkenden Wirkung und der Verbesserung und Erhaltung der Gedächtnisleistung bekannt. Meist kennt man sie allerdings unter dem Begriff "Lecithin", der genau genommen aber nur ein einzelnes Phospholipid, nämlich das Phosphatidylcholin bezeichnet.