Spirulina platensis

Spirulina wird zwar oft als "Alge" bezeichnet, zählt aber genau genommen, da sie weder Zellkern noch Zellorganellen (Zellorgane) besitzt, zu den Cyanobakterien, was so viel wie „bläuliche Bakterien" heißt.
Der Name Spirulina leitet sich von der Form einer Spiralfeder ab, die die einzelnen Algenzellen bilden wenn sie sich zusammenschließen.
Sie enthält ca. 3x soviel Eiweiß (Aminosäuren) wie Fleisch, ohne aber den Säuren-Basenhaushalt oder den Cholesterinspiegel negativ zu beeinflussen.
Die Verwertung der Nährstoffe aus Spirulina ist für den Organismus wesentlich leichter als bei solchen aus tierischer oder pflanzlicher Herkunft, da sie keine feste Zellwand aus Zellulose besitzt, welche der Körper erst aufschließen müsste, um an die Vitalstoffe zu kommen.
Das ist besonders für jene Menschen wichtig, deren Organismus bereits geschwächt ist oder die an einer Erkrankung der Verdauungsorgane leiden. Beides kann zur Folge haben, dass Nährstoffe aus Lebensmitteln oder diversen Nahrungsergänzungsmitteln nicht mehr richtig absorbiert werden.
Die weiche Umhüllung der Spirulinazellen besteht aus leicht verdaulichen Kohlenhydrat-Verbindungen, den so genannten Mucopolysacchariden. Diese aktivieren die menschlichen Immunzellen und unterstützen die Reparatur von DNS-Schäden, wodurch sie einen gewissen Schutz gegen die Folgen radioaktiver Strahlung, UVA-Strahlung und Krebs bieten.

Spirulina, als eines der hochwertigsten und nährstoffreichsten Nahrungsmittel überhaupt, liefert uns ein breites Spektrum an Inhaltsstoffen.
Sie enthält neben überwiegend basischen Mineralstoffen und Spurenelementen wie z.B. Magnesium, Kalium, Calcium, Zink, Selen und Eisen, alle 8, für den erwachsenen Menschen essentiellen Aminosäuren in einem ausgewogenen Verhältnis. Weiters 9 nicht essentielle Aminosäuren, wozu auch Arginin und Histidin zählen, die für das kindliche Wachstum besonders wichtig sind.
Weitere Inhaltsstoffe der blau-grünen „Alge" sind Beta Carotin, Vitamin-E, Inositol, Vitamin-B1, B2, B3, B5, B6, B8, B9 und in besonders hoher Konzentration, das für die Bildung roter Blutkörperchen notwendige B12.

Die Effektivität der genannten Vitalstoffe wird noch verstärkt durch das vorhanden sein von über 2000 Enzymen, wie dem Radikalenfänger Superoxiddismutase (SOD), der immer wieder als „Verjüngungsenzym" in den Medien auftaucht. Spirulina liefert außerdem beachtliche Mengen an Gamma-Linolen-Säure und anderen Fettsäuren, die bei prämenstruellem Syndrom und diversen Hauterkrankungen unbedingt zugeführt werden sollten. Sulfolipide, die vermehrt im Gehirn vorkommen, wo sie zur Umhüllung von Nervenfasern mit Myelin benötigt werden, sind ebenfalls enthalten. In den 80er Jahren hat man auch begonnen die Sulfolipide als mögliche Wirkstoffe gegen Aids zu erforschen.

Spirulina wirkt positiv auf alle Organe ein, die zum Immunsystem gehören. Sie regt Milz, Lymphknoten, Knochenmark und Thymusdrüse an und fördert die mit dem Darm verbundene Produktion von Immunkörpern. Sie ist eine gute Unterstützung im Kampf gegen Viren wie Herpes, Pilze wie z.B. Candida albicans und langwierige, bakterielle Infektionen.

Doch das ist noch nicht alles was Spirulina so besonders macht.

Neben den schon erwähnten Nährstoffen besitzt Spirulina die außergewöhnliche Fähigkeit Lichtenergie, so genannte Biophotonen, in großer Menge zu speichern.
Das sind jene Lichtteilchen durch die auch menschliche Zellen untereinander Informationen austauschen und die wir genauso wie Vitamine, Mineralstoffe usw. benötigen. Bekommt unser Körper nicht genug dieser Lichtenergie über Haut, Augen und Nahrung, führt das Fehlen der „Schwingungen" zu Störungen im Stoffwechsel.
Über die Einnahme von Spirulina können wir uns diese Lichtinformationen zuführen und der  Organismus kann Disharmonien wieder ausgleichen.
Spirulina enthält neben Chlorophyll, mit dem alle Pflanzen Licht des violettblauen und orangeroten Spektrums zur Photosynthese nutzen, auch über 15 verschiedene Carotinoide und Phycocyanin. Carotinoide nehmen blaues und grünes Licht auf und Phycocyanin fängt Licht im grünen und gelben Spektrum ein. Spirulina kann somit Biophotonen=Lichtenergie des gesamten Farbspektrums aufnehmen und an den Menschen abgeben.
Außer der Aufnahme von Licht haben alle 3 Farbpigmente noch ihre jeweiligen Wirkungen.

Chlorophyll (grünes Pigment) ist dem Blutfarbstoff Hämoglobin sehr ähnlich und vermutlich auch deshalb maßgeblich an der Blutbildung beteiligt.
Es fördert das Wachstum von Lactobazillen in der Darmflora, verdrängt Fäulnisbakterien im Darm und soll sogar bestehende Kalkablagerungen in den Gefäßen wieder auflösen können.

Carotionoide (gelbe, orange, rote Pigmente) sind allesamt besonders starke Antioxidantien.

Phycocyanin (blaues Pigment) kommt nur in Blau- und Rotalgen vor und ist ähnlich aufgebaut wie das menschliche Gallepigment.
Es stimuliert das Knochenmark und regt so die Bildung von roten und weißen Blutkörperchen an, aktiviert die Lymphozyten (für die Abwehrreaktionen wichtigen weißen Blutkörperchen), unterstützt die normalen Zellfunktionen und hemmt zugleich Zellentartungen.

Sonstige Namen für diesen Wirkstoff

blaugrüne Algen