Taurin

Taurin ist eine nicht proteinogene Aminosulfonsäure und kann im Körper aus Cystein und Methionin gebildet werden.

Es ist besonders wichtig um die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen aus der Nahrung zu sichern und Schadstoffe über die Leber zu entgiften.

Beteiligt ist Taurin am Zucker-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel und an der Regulation von Calcium, Magnesium, Kalium und Natrium in den Zellen.

Weiters spielt es eine wichtige Rolle als Antioxidans, bei der Senkung des Blutcholesterinspiegels und bei der Fettverdauung, in dem es für die Gallenproduktion unbedingt notwendig ist.

Besonders empfohlen wird Taurin bei allen Störungen der Herzfunktion, die mit der Überreizung der leicht erregbaren Zellmembranen in Herz oder Nerven zusammenhängen, da Taurin diese Zellmembranen schützt, stabilisiert und beruhigt. Es kann deshalb unterstützend bei Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck und Herzinsuffizient (Herzschwäche) eingesetzt werden.

Für die Bildung und Erhaltung intakter Lichtrezeptoren im Auge und den Schutz von Stäbchen und Zäpfchen (Zellen für Farbsehen und Hell-Dunkel-Wahrnehmung) ist Taurin unersetzlich.

Bei Diabetes ist der Bedarf an Taurin erhöht.