Walnuss Schwarze

WL_Juglans nigra - Walnuss Schwarze © Adobe Stock

Die Schwarze Walnuss (Juglans nigra) gehört wie die Walnuss (Juglans regia) zur Familie der Walnussgewächse (Juglandaceae). Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den Norden und den Osten der USA sowie über den südöstlichen Teil Kanadas. In Europa gilt die Schwarznuss als die am häufigsten gepflanzte fremdländische Art aus der Gattung Walnuss.

Die Schwarzwalnuss Schale ist eine Schutzschicht und umgibt die Frucht mit einer fleischigen Ummantelung, die sich erst bei Reifung der Früchte öffnet oder löst. Die Schale wird noch im grünen Zustand verarbeitet.
Bereits die amerikanischen Ureinwohner nutzten deren antibakterielle Wirkung zur Bekämpfung von Schädlingsbefall und zum Aufbau einer vitalen Darmflora.

Neben Iod, Juglon und Tanninen findet sich auch ein reiches Vorkommen an Vitamin B15. Dieses Vitamin sorgt für eine erhöhte Sauerstoffverwertung in den Zellen. Auch das Spurenelement Mangan ist in der Schale vorhanden und aktiviert zahlreiche Enzyme im Körper, die für eine gesunde Funktionsweise unabdingbar sind.

Weitere Anteile sind Fettsäuren, Aminosäuren, Vitamin E und Beta-Carotin. Zu den enthaltenen Mineralstoffen zählen Kalzium, Zink, Eisen und Kupfer.
Die Schalen sind somit echte Kraftbomben, die einen großen Bedarf decken.

Die Schalen der Schwarzen Walnuss werden besonders zur Bekämpfung von Parasiten (z.B. Würmer) und Pilzen verwendet. Auch bei Magen-Darm-Beschwerden verschaffen sie Abhilfe und beruhigen den Darmtrakt.