Zink

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Zink ist eines der wichtigsten Spurenelemente für den Menschen, da es im Organismus Bestandteil von vielen Eiweißarten und Hormonen ist.

Ohne Zink sind unzählige andere Spurenelemente und Mineralstoffe, Vitamine und Enzyme nicht fähig ihre Aufgaben richtig auszuführen.

Zink ist wichtig für die Funktion der Sexualorgane (Impotenz, Sterilität, unregelmäßige Menstruation, Sekretion der männlichen und weiblichen Drüsen, Prostataentzündung), den DNA-Aufbau, die Bildung verschiedener Hormone, die Produktion von Insulin, die Wundheilung (Kollagenbildung) und für einen ausgeglichenen Säuren-Basen-Haushalt.

Durch seine Beteiligung an der Vitamin-A Synthese der Leber hat Zink unter anderem positiven Einfluss auf die Augenfunktionen (z.B. Hell-Dunkel-Anpassung).

Auch für ein reibungsloses Funktionieren des Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsels brauchen wir Zink. Ebenso für normales Wachstum, das visuelle Gedächtnis, gute Konzentrationsfähigkeit, gesunde Haut, Haare und Nägel und ein funktionierendes Immunsystem.

Zink hat auch deutliche Wirkungen auf die Psyche, da es die Synthesen vieler Neurotransmitter kontrolliert. Z.B. ist die Bildung von Adrenalin und Noradrenalin aus Dopamin, die Herstellung von Serotonin aus 5-Hydroxytryptophan und die Synthese von Glutaminsäure und Gamma-Amino-Buttersäure (GABA) von einer ausreichenden Zinkversorgung abhängig. Antriebsschwäche, Vergesslichkeit, Depressionen und auch Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus sind deshalb oft auf einen Mangel an diesem Spurenelement zurückzuführen.

Weitere Anzeichen für eine zu geringe Versorgung mit Zink sind der Verlust von Geschmacks- oder Geruchssinn, mangelnde Traumerinnerung, weiße Flecken der Nägel, vorzeitiges Ergrauen, Hyperaktivität, Schwangerschaftserbrechen oder Hautprobleme wie Akne, Ekzeme, Psoriasis (Schuppenflechte) und Neurodermitis.