Was sind „Magnesiumsalze von Speisefettsäuren“?

Magnesiumsalze von Speisefettsäuren zählen zu den Lebensmittelzusatzstoffen und werden in Nahrungsmitteln wegen ihrer besonderen Eigenschaften in vielen Bereichen eingesetzt.

Magnesiumsalze von Speisefettsäuren © Paracel

Als Magnesiumsalze von Speisefettsäuren (E470b) (veraltet Magnesiumstearat) bezeichnet man Magnesiumverbindungen, die auch im menschlichen Organismus als Zwischenprodukt des Fettstoffwechsels zu finden sind und in Nahrungsergänzungsmitteln vorrangig als Trennmittel eingesetzt werden.
Das feine weiße Pulver hat hervorragende Hafteigenschaften und wird in Lebensmitteln deshalb oft auch als Überzugsmittel, Emulgator oder Trägerstoff verwendet.
EU-Verordnung Nr. 1333/2008 Lebensmittelzusatzstoffe

Die Herstellung erfolgt durch Verseifung (= Fette werden mit Laugen behandelt) von Pflanzenölen. Durch diesen Prozess werden die Fette teilweise wasserlöslich und können Emulsionen = Mischungen aus wässrigen und öligen Substanzen, bilden.
In Paracel-Produkten, bei denen die Zugabe des Hilfsstoffes unverzichtbar ist, derzeit sind das
lediglich 4, setzen wir bevorzugt einen Rohstoff aus Sonnenblumenöl ein. Bei einigen wenigen Rezepturen wird, aufgrund der besonderen spezifischen Eigenschaften, E470 b aus Palmöl verwendet.
Die benötigten Mengen bewegen sich pro Kapsel bei 4-10 mg.